Mittwoch, 20. Februar 2008

Montag 18.02.2008 - Mittwoch 20.02.2008

Kaum geschlafen - einerseits nervoes und andererseits noch nicht einmal ganz realisiert, dass es jetzt wirklich losgeht.
Um 07:30 Uhr noch einmal das Gepaeck vorgenommen - leider nicht viel weniger geworden. Ich bin unterwegs mit einem 65 Liter Backpack, der bis zum Bersten mit allen wichtigen und unwichtigen Sachen fuer unsere Reise gefuellt ist. Was ich vergessen habe, oder bewusst zurueck gelassen habe, aber gebraucht haette, werde ich wohl erst merken, wenn es zu spaet ist.
Aber solange Reisepass, Tickets, Bankomat- und Kreditkarte dabei sind ist alles halb so schlimm - den Rest kann man kaufen! Naja, Fuehrerschein vielleicht noch.
Um 13:00 Uhr ging es dann endlich los (die Spannung war kaum mehr noch auszuhalten ;o)
Ulli's Eltern stehen vor der Tuer und es ist an der Zeit mich von meinen Eltern und meinem Freund zu verabschieden und so sehr man sich auch bemueht, aber ohne ein paar Traenen geht das ganze dann doch nicht ueber die Buehne.
Weiter ging es Richtung Innsbruck, um Ulli abzuholen und nach einem weiteren Zwischenstop beim OEAMTC (Ulli brauchte einen neuen Internationalen Fuehrerschein) ging es dann auch schon ab Richtung Muenchen. Knappe 2 Stunden spaeter (Audi A6 sei Dank!!) kommen wir am Terminal an. Die 16 kg wieder rauf auf den Ruecken und ab geht's zum Check in.
Da habe ich wieder einmal gemerkt, dass ich altmodisch bin ;o) Ich dachte immer man checkt bei der netten Dame am Schalter ein, wo man auch das Gepaeck aufgibt. Aber nein - jetzt gibt es ganz tolle "check-dich-doch-selber-ein"-Schalter. Einfach Pass hinhalten, Reservierungsnummer eingeben und schon ist man drin.
Denkste! "Sie konnten leider nicht eingecheckt werden - bitte wenden Sie sich an das Schalterpersonal." - Also doch wieder das alt-bewaehrte! Hauptsache die Schalterdame hat sich so viel Muehe gegeben uns den Automat zu erklaeren! *ironielaesstgruessen*
Endlich - Boardingpaesse in der Hand und noch so viel Zeit. Wir sind dann noch mit Ulli's Eltern auf einen Kaffee gegangen und dann kam auch fuer sie der grosse Abschied - und ein letzter "Knuddler" fuer mich ;o)
Nach der Passkontrolle waren wir noch ein bisschen die Duty Free Geschaefte unsicher machen und noch ein letztes Fleischkaessemmerl und Potatoe Wedges futtern (wenn's halt so gut gerochen hat ;o).
Und dann der grosse Schock: Warum hat die Ulli drei Boardingpaesse und ich nur zwei??? Da stimmt was nicht!!
In meiner Hilflosigkeit habe ich dann einen der Securitymaenner angesprochen, in der Hoffnung, dass der weiss was er sagt, und alles was er dann sagte war:"Das ist aber nicht gut!!" ... Danke! So weit war ich dann auch schon! Ich bin darauf hin noch einmal aus dem Boardingbereich rausgelaufen zur Schalterdame (die ich nach einem kurzen Hin und Her mit dem Passkontrollfritzen dann auch wieder gefunden habe -> zum Glueck war der Flug verspaetet, sonst waere meine Reise in Muenchen wahrscheinlich schon wieder zu Ende gewesen!), um mir erklaeren zu lassen, dass das ueberhaupt kein Problem ist und dass ich deswegen nicht extra noch einmal rauslaufen haette muessen. "Ach der weiss ja gar nix - den darfste nicht fragen!!", war dann die Aussage, als ich ihr erklaerte, dass der Security meinte ich muesste unbedingt wieder raus zu ihr gehen!
Den Boardingpass fuer Sydney - Auckland konnte sie mir dann auch nicht ausdrucken, weil das eine andere Airline ist und sie sich sowieso wundert, warum es bei Ulli geklappt hat. Tja - das Mysterium der Flughafencomputer ;o)
Also dann halt noch einmal durch die Pass- und Securitykontrolle - ich hab ja schon beim ersten Mal gepiepst wie ein Depp - da dauert das beim zweiten Mal sicher nicht mehr so lang! *g*
Mit einer halben Stunde Verspaetung wurde dann auch endlich (oder im meinem Fall besser zum Glueck - sonst waere ich nicht mehr rechtzeitig an Bord gewesen) unser Gate fuer das Boarding geoeffnet.
Sicherheitshinweise die Erste (es kamen nur noch 3 weitere), Take off, ein kurzer Imbiss und dann sind wir auch schon wieder in London gelandet.
Dort gleich einmal ziemlich erschrocken beim Anblick der Britischen Flughafenpolizisten - die laufen da mit (halb)automatischen Waffen herum ... *angst*
Da wir 2 Stunden Aufenthalt hatten,haben wir uns dann ein bisschen umgesehen und waren verzweifelt auf der Suche nach einer Smoking Area, aber die war leider nirgends zu finden, weil es dort keine gibt, wie wir dann von einer Angestellten gesagt bekamen.
Kurz vor dem Abflug sind wir dann noch schnell auf die Toilette, um uns die Lovenox zu spritzen (wer hat schon gerne Reisethrombose). Auf diesem Weg noch einmal Danke an Ulli, dass sie sich und nicht mir den Blauen verpasst hat ;o)
Und dann ging es auch schon wieder auf in den Flieger - next Destination: Singapore!!
Aber anscheinend geht es nicht ohne Verspaetung - wegen Gepaeckproblemen waren wir wieder einmal zu spaet dran. Aber - Dank dem Schlafmangel vom Vortag und hoch dosierten Medikamenten fuer (oder gegen) die Bronchitis, die ich mir noch kurz vor der Abreise geholt habe, konnte ich ziemlich gut und lange schlafen (ich habe sogar das Essen verpasst, welches sofort nach dem Take off serviert wurde). Und das bei mir - der absoluten "im-flugzeug-nicht-schlafen-kann"-Frau.
Dank dem Unterhaltungsprogramm und dem Fruehstueck gingen dann auch die restlichen Stunden noch ziemlich gut vorbei.
Der Flug war ziemlich turbulenzenlos, bis auf die grosse Ausnahme (wie immer): Indien ... Da hat es wieder einmal gewackelt bis zum geht nicht mehr!
In Singapore angekommen sind wir dann sofort zur Smoking Area und haben uns in die total schwuele Luft von Singapore begeben, da diese Areas dort im Freien sind. 1 Stunde spaeter sassen wir dann alle wieder im Flugzeug und warteten darauf, dass wir wieder losfliegen, aber auch hier ca. 30 Minuten Verspaetung, aufgrund einer Doppelbuchung.
7 Stunden spaeter dann Ankunft in Sydney. Dort bin ich dann gleich zum Infostand um mir meinen Boardingpass fuer Auckland zu holen. Ulli hat sich in der Zwischenzeit wegen einer Smoking Area erkundigt und wurde wie in London wieder enttaeuscht. Aber auf anraten des Securitys hat sie dann auf der Toilette ein zwei Zuege von ihrer Zigarette gemacht und den Geruch mit Deo weggesrueht (rule-breaker!!! ;o)
Als wir dann wieder beim Terminal sassen und auf unseren Flieger warteten, mussten wir leider wieder einmal lange warten, denn der hatte - wie schon alle anderen - Verspaetung.
Als wir dann endlich an Bord waren und wir auf's Rollfeld rausfuhren, hielten wir ploetzlich an und nach einiger Zeit wurde uns gesagt, dass es jetzt, nach Behebung eines "kleinen technischen Defektes" auch gleich weiter gehen koennte und wir nur noch auf die Starterlaubnis warten wuerden. Wieder eine halbe Stunde spaeter kam dann die naechste Durchsage, dass wir aufgrund eines weiteren technischen Defektes zurueck zum Terminal muessten, aber es wuerde dann sofort losgehen (ungefaehre Dauer fuer die Reperatur: 30 Minuten). Tja, mit ca. 3 Stunden Verspaetung war es dann doch endlich so weit, dass wir starten konnten.
Die naechsten 2 1/2 Stunden waren allerdings die schlimmsten meiner Flugkarriere - wir hatten noch nie so starke Turbulenzen. Und wenn man dann auch noch weiss, dass das Flugzeug technische Schwierigkeiten hatte, dann ist einem gleich noch einmal mulmiger zumute.
In Auckland dann nichts wie raus aus dem Flugzeug und ab zur Gepaecksausgabe.
Raus aus dem Zoll, zum ATM (bzw. Geld wechseln) und rein in das Flughafen Shuttle Richtung "YHA Auckland International Hostel".
Dort haben wir eingecheckt, unser Gepaeck hochgebracht und sind dann auch schon Richtung Stadt auf Erkundungstour gegangen und um uns etwas zu essen zu besorgen.
Und dann ging es nur noch zurueck ins Hostel und ab ins Heiabettal, denn die letzten 2 Tage waren ziemlich anstrengend.

... ans Ende der Welt ...

Zwei Mädels auf Entdeckungsreise ;o)

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